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Klassifizierung von Instrumenten Anflügen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Anflüge unter Instrumentenflugregeln durchzuführen. 

Die verschiedenen Anflüge dienen dazu, den Verkehr möglichst effizient und zielgerichtet mit den lokalen Gegebenheiten und je nach Wetterbedingungen auf die Piste zu führen. Einige Anflüge benötigen dafür bestimmtes Equipment am Boden, während andere nur abhängig von der Ausstattung des Flugzeuges sind. Alle zur Verfügung stehenden Anflüge sind in den jeweiligen Charts des Flughafens veröffentlicht.

Neben den größeren Verkehrsflughäfen verfügen auch über diverse kleine Flugplätze mit einer RMZ über solche Anflugverfahren, um dort IFR Verkehr zu ermöglichen.

Grundsätzlich wird zunächst zwischen zweidimensionalen (2D) und dreidimensionalen (3D) Anflugverfahren unterschieden.

2D Anflugverfahren beinhalten hierbei nur eine laterale Führung, während bei 3D Anflugverfahren auch eine vertikale Führung besteht.

Anmerkung: lateral und vertikal bezieht sich auf die Führung, die entweder durch:

  • eine bodengestützte Funknavigationshilfe oder
  • computergenerierte Navigationsdaten von bodengestützten, weltraumgestützten, autonomen Navigationshilfen oder einer Kombination von diesen bereitgestellt wird.

Beispiele für 2D Anflugverfahren:

  • LOC Approach (Non-precision approach (NPA))
  • VOR Approach (Non-precision approach)NPA)
  • NDB Approach (Non-precision approach)NPA)
  • RNP Approach (RNAV(GPS)) ohne vertikale Führung (Non-precision approach)NPA)

Beispiele für 3D Anflugverfahren:

  • RNP Approach (RNAV(GPS)) with Baro VNAV or SBAS (Approach with vertical guidance (APV))
  • ILS Approach (Precision Approach (PA))
  • GLS Approach (PA)
  • PAR Approach (PA)
  • RNP approach argumented with SBAS CAT I (PA)

Die nachfolgende Tabelle gibt eine gute Übersicht über die Anflugverfahren und die damit einhergehenden Anforderungen:instrumentapproaches.png