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Delivery

Hamburg Ground ist auf VATSIM für die Streckenfreigabe von IFR-Flügen aus Hamburg zuständig. Anders als an vielen anderen Flughäfen trägt die Station das Rufzeichen "Ground" und nicht "Delivery". Das reale Vorbild hat dabei weitere Zuständigkeiten, lediglich für Zwecke von VATSIM ist die Zuständigkeit auf die Streckenfreigabe beschränkt. Als VATSIM-Lotse ist jeder aufgegebene Flugplan auf Fehler und Plausibiliät hin zu prüfen. Dazu sollte die Piste und zugehörige SID überprüft und in der "Departure List" einmal angeklickt werden. Mittels der Funktion "Auto Assign Squawk" ist ein Squawk zu vergeben. Dieser kann auch manuell zugeteilt werden. In diesem Fall ist die Squawk Range von Hamburg zu beachten, die von 2500 - 2527 reicht. Weiter ist die Route auf Plausibilität zu prüfen (vorzugsweise indem durch anzeigen lassen der Route als Linien, deren Verlauf rausgezoomt überprüft wird). Häufig verwenden Piloten einen falschen Aircraft Type Designator. Zu erkennen ist ein falsch genutzter Designator leicht an dem "?" in der Flight Plan List. Dieses resultiert daraus, dass Euroscope aus dem falschen Designator keine Wirbelschleppenkategorie annehmen kann. Eine geeignete Seite zur Überprüfung der Aircraft Type Designators ist beispielsweise www.flugzeuginfo.net. Zuletzt ist auch das Flight level auf Korrektheit zu prüfen. Grundsätzlich ist in Hamburg, wie an den anderen Deutschen Flughäfen, die Halbkreisregel zu beachten, so dass Flüge Richtung Osten mit ungeradem Flight level freizugeben sind, und Flüge nach Westen mit geradem Flight level. Einige Besonderheiten sind jedoch aufgrund verschiedener Restrictions bei der Freigabe in Hamburg zu beachten. Allgemein gilt für den Airway M852 / UM852, dass hier sollte auf ein ungerades Flight Level geachtet werden sollte.

Folgende maximale Flugflächen sind zu beachten:

Destination SID Flight level Begründung
EDDF, EDF* IDEKO ungerade, max. FL230 Anschließende Airways, LoAs
EDDW Alle gerade, max. FL100 Geringe Distanz, Wird von EDDH_E_APP an EDDW_APP abgegeben
EDDV Alle gerade, max. FL100 Geringe Distanz, Wird von EDDH_E_APP an EDDV_APP abgegeben

EDDL, EDDK,

EDL*, EDK*

BASUM gerade, max. FL240 Airway Restrictions [Airway M170]
Alle IDEKO ungerade Anschließende Airways
Alle AMLUH ungerade Anschließende Airways
Alle andere SIDS Halbkreisregel

Übersicht der Standard Instrument Departures

SID
33
23
15
05
Departure Frequenz
AMLUH
1G
2B
1D
1C
119.510
BASUM
3G
5B
6D
3C
134.255
EKERN
1G
1B
2D
1C
119.510
IDEKO
6G
7B
8D
7C
134.255
ELSOB
2G
2B
2D
2C
134.255
LUGEG
2G
2B
2D
2C
119.510
RAMAR
5G
5B
5D
5C
119.510
WSN
4G
3B
3D
4C
134.255
HAM
1G
1B
1D
1C
119.510

Stand: AIRAC 2209

Mode S / Squawk 1000

Durch eine entsprechende Equipment Kennung kann Euroscope automatisch ein Squawk 1000 vergeben (Mode S vorhanden). Bei Flugrouten durch den dänischen Center Bereich soll auf Bitten der dortigen Controller allerdings manuell ein normaler Squawk zwischen 2500 - 2527 zugeteilt werden, da die Dänemark FIR keine Mode S Correlation durchführt.

Vectored Departure

Kann der Pilot keine Standard Instrument Departure (SID) abfliegen, wird sich dieser beim Deliverylotsen melden. In diesem Fall koordiniert der Deliverylotse mit dem Approachlotsen, wie der Pilot nach dem Abheben von der Piste fliegen soll. Oft wird dem Piloten dann ein sog. "Runway Heading" auf 4000 / 5000 Fuß zu fliegen. Danach bekommt der Pilot dann die Freigabe, seinen ersten geplanten Wegpunkt anzufliegen.