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Ground

Flughafenlayout

Der Flughafen Köln-Bonn besitzt drei Pisten, die sich teilweise kreuzen. 

EDDK_Overview.pngFlughafen Layout Köln/Bonn

Hauptstart- und Landerichtung ist dabei 32, wobei wegen der verfügbaren Länge regelmäßig die Startbahn 32R verwendet wird.

Business-Jet- oder VFR-Verkehr kann auch über die Startbahn 14R/32L abgewickelt werden. Bei hohem Verkehrsaufkommen oder bei Events empfiehlt es sich aber, mit nur zwei der drei Startbahnen zu arbeiten. Dabei hat sich in der Vergangenheit eine Kombination aus 14L/32R und 24 als optimal herausgestellt, da die Startbahn 14R/32L bei wechselnder Nutzung mit der Startbahn 24 (und umgekehrt) zu lange blockiert ist.

Der Flughafen verfügt über zwei Passagierterminals. Terminal 1 mit den zwei markanten Sternen nimmt dabei die Parkpositionen A, B und C auf, Terminal 2 die Parkpositionen D. 

EDDK_APR.pngApron Bereiche am Flughafen

Der Frachtbereich wird von mehreren Gesellschaften genutzt, ist U-förmig in der Mitte des Flughafengeländes angeordnet und enthält die Parkpositionen E, F und W.

An dem zentralen Frachtbereich sind auch die Parkpositionen für Business-Jets zu finden. Diese Positionen sind mit V bezeichnet.

Im Westen zwischen den Startbahnen 14R und 06 befindet sich ein weiteres Vorfeld mit den U-Parkpositionen. In dem militärischen Teil ist auch die Flugbereitschaft der Bundeswehr stationiert. 

Zuständigkeitsbereiche

Die Zuständigkeit von Köln Rollkontrolle ist auf den Bereich begrenzt, der durch das „U“ der Startbahnen 14L (nord-ost), 24 (süd-ost) und 14R (süd-west) eingefasst wird.

EDDK_AoR.pngZuständigkeitsbereich Köln Ground

Die Station Köln-Bonn Vorfeld (KP) ist eine Sonderstation, die hauptsächlich bei größeren Events in Köln eingesetzt wird. Sie hat keinen direkten Zuständigkeitsbereich, sondern arbeitet eng mit Köln-Bonn Rollkontrolle zusammen.

Köln-Bonn Vorfeld bekommt die Flugzeuge von der Streckenfreigabe übergeben und koordiniert mit Köln-Bonn Rollkontrolle das Zurückstoßen aus den Parkpositionen. Für die Rollfreigabe werden die Flugzeuge sodann an Köln-Bonn Rollkontrolle übergeben.

Der Bereich außerhalb des „U“ steht unter der Kontrolle von Köln-Bonn Turm, der die Freigabe zum Überqueren der aktiven Startbahnen und die Rollanweisungen bis zum Rollhalt der Startbahn bei 32-Betrieb bzw. bis zum Abstellplatz bei 14-Betrieb erteilt.

Parkpositionen

Auf den Vorfeldern A-D sind Parkpositionen mit geraden Nummern in der Regel für Flugzeuge bis zu einem Code C geeignet, Positionen mit ungeraden Nummern können mit Flugzeugen bis Code E besetzt werden.

Auf den Vorfeldern E, F und W sind Parkpositionen mit geraden Nummern in der Regel für Flugzeuge bis zu einem Code D geeignet, Positionen mit ungeraden Nummern können mit Flugzeugen bis Code E besetzt werden.

Vorfeld A: Die Parkpositionen sind von Standplatzrollgasse L zu erreichen. Auf den Parkpositionen mit geraden Nummern können Flugzeuge bis zu Code C abgestellt werden. Auf den Positionen mit ungeraden Nummern können bis Code E abgestellt werden.

Vorfeld B: Die Parkpositionen befinden sich um den südlichen und zwischen den beiden Gebäudesternen und werden über die Rollwege L oder B erreicht.

Ausnahmen von der oben genannten Positionsregel: Parkposition B14 bis Code E Parkpositionen B23, B27 und B29 bis Code D

D.

Fluggesellschaften sind primär Lufthansa oder Star Alliance Gruppe.

Vorfeld C: Die Parkpositionen befinden sich am nördlichen Gebäudestern bis an die Gebäudegrenze zu Terminal 2.

Ausnahme von der oben genannten Positionsregel: Parkposition C50 bis Code E

E.

Fluggesellschaften sind primär Lufthansa oder Star Alliance Gruppe.

Vorfeld D: Die D-Positionen gehören alle zum Terminal 2.

Ausnahmen von der oben genannten Positionsregel: Parkpositionen D51, D53, D57 bis Code D

Vorfeld E: Die Parkpositionen nehmen im Normalbetrieb nur Frachtmaschinen auf. An den E-Positionen sind FedEx und DHL beheimatet.

Ausnahmen von der oben genannten Positionsregel: Parkpositionen E31, E41 bis Code F (A380), Parkposition E43 bis Code F (B748F).

Vorfeld F: Die Parkpositionen nehmen im Normalbetrieb nur Frachtmaschinen auf. An den F-Positionen ist UPS beheimatet.

Ausnahmen von der oben genannten Positionsregel: Parkposition F21 bis Code F (A380), Parkposition F23 bis Code F (B748F). Parkposition F34 bis Code D (B767-300).

Vorfeld U: Vorfeld U wird von zwei Wartungsfirmen für die Flugzeuge der Kunden verwendet.

Parkpositionen U10-14 bis Code C (A320). Parkpositionen U16-26 bis Code A.

Vorfeld V: Das Vorfeld V wird für Businessjets verwendet. Je nach Position können Flugzeuge bis zur Größe einer bis zu B737-BBJ geparkt werden.

Vorfeld W: Die Parkpositionen nehmen im Normalbetrieb nur Frachtmaschinen von UPS auf.

Ausnahmen von der Positionsregel oben: Parkpositionen W10-22 bis Code D (B767-300). Parkpositionen W24-26 bis Code D (MD11). Parkposition W28 bis Code D (B757-200). Parkpositionen W24-26 bis Code D (MD11).

Parkplatz der allgemeinen Luftfahrt: Der Parkplatz der allgemeinen Luftfahrt befindet sich nordwestlich von Rollweg B zwischen der Einmündung von Rollweg T und der Brücke vor der Einmündung der Standplatzrollgasse L.

Rollwege

Der am meisten genutzte Rollweg ist A, der über die gesamte Länge parallel neben der Startbahn 14L/32R verläuft.

EDDK_TWY.pngRollwege am Flughafen Köln/Bonn

Von der Startbahn 14L/32R zweigen sieben Rollwege ab, die von Rollweg A bis Rollweg A7, beginnend am Anfang der 32R, durchnummeriert sind (lediglich Rollweg A6 ist ausgelassen!).

Bei 14-Betrieb verlassen landende Flugzeuge die Startbahn in der Regel über die Rollwege A3 oder A2 und werden dann über Rollweg A zum Abstellplatz geführt.

Bei 32-Betrieb werden abfliegende Flugzeuge über Rollweg A vom Terminal bis zur Startbahn geführt, landende Flugzeuge verlassen die Startbahn in der Regel über die Rollwege A3 oder A4 und werden dann über den zwischen der Startbahn und A verlaufenden Rollweg E in Richtung Terminal geführt, damit der rollende Verkehr zur Startbahn 32R auf Rollweg A nicht behindert wird.

Rollweg B beginnt vor dem C-Gebäude-Stern (der nördliche der Sterne) und führt von dort am Anfang der Startbahn 14R vorbei zur Startbahn 06 und darf nur von Flugzeugen mit dem Code E befahren werden.

Zwischen der Einmündung von L und dem GAT (markiert mit (!)) führt der Rollweg über eine Brücke, über die Flugzeuge mit maximal 52m52 m Spannweite (Codeletter D) und maximal 200t Gewicht eigenständig fahren dürfen.

Zwischen Startbahn 06 und 32L liegt Rollweg C, der nur von Flugzeugen mit dem Code C befahren werden darf.

Über Rollweg D zwischen Rollweg T und Rollweg A dürfen nur Flugzeuge bis zu Code E rollen. Zwischen Startbahn 14L/32R und dem Rollhalt der Startbahn 24 sind auch B747-8/8F zugelassen.

Zu den Abstellplätzen C und D führen der Rollweg M und die Standplatzrollgasse N. Für Flugzeuge mit einer Spannweite von mehr als 36m muss der auf dem Boden markierten gelben Leitlinie gefolgt werden.

Flugzeuge mit einer Spannweite unter 36m (Code C) können über die blaue (M-/N-blue) oder orange Linie (M-/N-orange) geführt werden. Flugzeuge können bis querab der Position D51 parallel auf diesen Linien geführt werden.

Konfliktpunkte am Boden

(1) Bei Betrieb der Piste 14L als Hauptstartbahn muss im Bereich der Rollwege A, A5, A7, B, M, und E darauf geachtet werden, dass diese nicht „zugeparkt“ werden, weil sich startende und gelandete Flugzeuge gegenüberstehen.

(2) Wird die Startbahn Piste 24 für Starts verwendet, kann der Rollweg A3 zum Flaschenhals werden, weil die Flugzeuge über die Rollwege A3 und D zur Startbahn geführt werden müssen, während landende Flugzeuge auf Startbahn 14L/32R über Rollweg A3 abrollen könnten.

Köln-Bonn Turm soll den landenden Verkehr darauf hinweisen, dass Rollweg A3 nicht zum Abrollen zur Verfügung steht. 

EDDK_Risk.pngKonfliktpunkte für rollenden Verkehr am Boden