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Tower

Dresden Tower ist eine Bodenposition, die für Start und Landefreigaben sowie Verkehrskontrolle und -informationen in der Kontrollzone zuständig ist. Zudem übernimmt Dresden Tower die Aufgaben von Dresden Apron und Dresden Ground, wenn diese nicht besetzt sind.

Die Aufgaben des Tower-Controllers bestehen darin:

  • Die Festlegung der aktiven Pisten
  • Erstellen der ATIS
  • Pistenseparation herstellen
  • Verkehrsinformationen erteilen
  • Start- und Landefreigaben erteilen
  • Wirbelschleppenseparation für startenden Verkehr herstellen

Bevorzugte Betriebsrichtung

Die Betriebsrichtung soll je nach Wind- und Verkehrslage bestimmt werden. Es ist möglich, nach Absprache mit München Radar und bei geringem Verkehrsaufkommen die entgegengesetzte Pistenrichtung für Starts und Landungen zu nehmen, um Piloten kürzere Flug- und Rollzeiten zu ermöglichen.

Kontrollzone

Die Dresdener Kontrollzone erstreckt sich ungefähr nördlich der Stadt Dresden. Die vertikale Grenze der CTR beträgt 2500ft MSL. Einflüge und Ausflüge in die Kontrollzone erfolgen über die Pflichtmeldepunkte:

  • Westen: November, Mike, Charlie
  • Osten: Echo, Tango

EDDC_CTR.pngKontrollzone Dresden - © openflightmaps.org

Ankommender Verkehr

Dresden Tower gibt für seine Piste die Landefreigabe. Während der Pilot die Piste verlässt, übergibt der Tower den Piloten bei A, B, C zur Apronfrequenz und bei D und E zur Groundfrequenz.
Der Tower ist dafür verantwortlich, dass die Pisten-, Radar- und/oder Wirbelschleppenstaffelung eingehalten wird. Im Falle einer Staffelungsunterschreitung ist sofort ein Go-Around anzuweisen.

Anflugarten

Der Flughafen Dresden verfügt über verschiedene Anflugarten auf den Pisten. Eine genaue Übersicht der Anflüge findet man HIER.

Low Visibility Procedures (LVP)

Der Dresdener Airport verfügt über einen CAT III nur auf der Piste 22. Das bedeutet, dass bei Low Visibility Procedures zwingend die Piste 22 verwendet werden muss. Außerdem verlassen die Piloten die Piste immer am Ende über Rollweg A.

Abfliegender Verkehr

Flugzeuge werden vom Tower für seine Piste für den Take-off freigegeben. Hierbei muss Pisten-, Radar- und/oder Wirbelschleppenstaffelung zu jeder Zeit eingehalten werden. Nachdem das abhebende Luftfahrzeug abgehoben ist, wechselt der Pilot selbstständig auf die Departurefrequenz.

Abflugrouten

Eine genaue Übersicht aller Abflugrouten findet man HIER.

Koordination mit Nachbarstationen

Dresden Tower --> Dresden Ground/Delivery, München Radar 

  • Dresden Tower teilt allen umliegenden Stationen die aktive Pistenrichtung mit. Bei einem Pistenwechsel müssen alle anderen Position auch informiert werden.