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Tower

Nürnberg Tower ist für alle startenden und landenden Luftfahrzeuge am Flughafen Nürnberg, sowie für den gesamten Verkehr innerhalb der Kontrollzone verantwortlich.

Betriebsrichtung

Die Betriebsrichtung wird zwischen Tower und Arrival koordiniert. Piste 28 ist dabei bevorzugt zu verwenden. Der Wechsel der Betriebsrichtung sollte bei kontinuierlichem Verkehr nur geschehen, wenn sonst mehr als 5 KT Rückenwindkomponente zu erwarten sind.

Es gilt zu beachten, dass bei Low Visibility Operations nur Piste 28 genutzt werden kann.

Wechsel Betriebsrichtung

  • Tower entscheidet in Rücksprache mit Arrival einen Betriebsrichtungswechsel und verabredet einen konkreten Zeitpunkt dafür.
  • Traffic wird am Boden und in der Luft entsprechend geplant und gecleared.
  • Tower melden den jeweils letzten Start in der alten Betriebsrichtung an Director und Arrival
  • Arrival meldet die Callsigns der letzten geplanten Anflüge in alter Betriebsrichtung an den Tower
  • Director gibt einen 15NM-Check an den Tower für den jeweils ersten Anflug in neuer Betriebsrichtung einer Piste.

VFR Verkehr

VFR An- und Abflüge dürfen auf maximal 3.000 ft AMSL in die Kontrollzone ein- oder ausfliegen. Platzrunden im Süden sollten aus Lärmschutzgründen vermieden werden.

EDDN_CTR.pngKontrollzone Nürnberg - © openflightmaps.org

Starts und Landungen von Hubschraubern

Rollweg F kann für Starts und Landungen für Helikopter mit einem Rotordurchmesser bis 20 m in beide Richtungen genutzt werden (nutzbare Länge 1000m). Die entscheidung obliegt dabei dem Tower, der Pilot muss melden sofern er dies nicht akzeptieren kann. Meistens werden diese Abflüge jedoch als Intersection Takeoff aus Rollweg J durchgeführt.

Starts und Landungen von Rettungshubschraubern der DRF

Für die Durchführung von Einsatzflügen der lokal ansässigen Rettungshubschrauber der DRF (CHX27 und CHX88) sind die folgenden Verfahren zu beachten. 

CHX27 ist der diskrete Transpondercode 7027 zuzuweisen.
CHX88 ist der Gruppencode für Rettungsflüge 0020 zuzuweisen.

Um bei Verwendung des oben erwähnten Verfahren für Abflüge von TWY F nicht den gesamten TWY freihalten zu müssen, wurde mit der DRF (nur für CHX27 und CHX88) folgendes Verfahren vereinbart:

Es wird eine künstliche Landezone eingerichtet, welche bei Starts und Landungen der beiden Rettungshubschrauber freizuhalten ist, diese erstreckt sich nach Westen bis zur Einmündung von TWY J, nach Osten bis zur östlichen Grenze des Hoverways. 

TWY C ist somit ohne weitere Einschränkungen frei benutzbar, sofern Verkehrsinformationen über alle beteiligten Luftfahrzeuge gegeben werden.

Luftfahrzeuge auf TWY D müssen für die Anwendung des Verfahren frei von TWY F sein.

TWY F ist nach Osten hin nur bis Höhe des Vorfeldes G3 zu benutzen.

Intersection Departures

Airliner werden grundsätzlich zum Bahnanfang geschickt. Abweichungen sind mit Zustimmung des Piloten möglich. Piloten von kleinen (VFR) Maschinen müssen mit einer Intersection Departure rechnen.

Fehlanflüge

Ein Fehlanflug ist zwischen Arrival und Tower zu koordinieren. Piloten sollen dabei in erster Linie dem veröffentlichten Fehlanflugverfahren folgen. In Ausnahmefällen kann auch ein "runway track, climb FL70" angewiesen werden, was in Nürnberg bei viel Verkehr ggf. zweckmäßig sein kann.