Skip to main content

Tower

Kooperation mit vACC Switzerland

Auf Grund der Lage des Flughafen Friedrichshafen besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der RG München und der vACC Switzerland, die es Lotsen beider Seiten erlaubt, den Platz zu besetzen.

IFR Betrieb

Der Flughafen Friedrichshafen befindet sich unter dem sogenannten ARFA Sektor, An- und Abflüge werden normalerweise von Alps Radar (LSFA_APP 119.925) kontrolliert, der auch bei Abwesenheit von Friedrichshafen Tower diese Position übernimmt. Sollte diese Position nicht besetzt sein übernehmen die übergeordneten Positionen diese Rolle wie folgt:

EDNY_TWR >> LSFA_APP >> LSZH_DEP >> LSZH_APP >> LSAZ_x_CTR >> LSAS_CTR >> EDMM_Z_CTR etc.

Abgsehen von der CTR liegt EDNY in Luftraum Klasse E. Eine TMZ (Transponder Mandatory Zone) für VFR-Verkehr ist eingerichtet. Dennoch ist aufmerksame Luftraumbeobachtung auch für IFR-Verkehr notwendig.

Departure Procedures

Endpoint SID Runway Initial Climb
After Departure
Remark
ALAGO 6E 06 5000 ft

contact

Alps Radar

119.925

--
6W 24
AMIKI 3E 06 nur nach LSZH
3W 24
BEMKI 3E 06 --
3W 24
KPT
Kempten
5E 06 --
5W 24
MOKOP 3E 06 nur lokale IFR-Flüge
3W 24
SITOR 2E 06 nur nach LSZR
2W 24
TRA
Trasadingen
3E 06 --
3W 24

Abflüge nach Süden über TRA N850 können i.d.R. bei Passieren der MRVA ein DCT GERSA erwarten. Abflüge via SID TRA #E müssen i.d.R. die Schleife nicht ausfliegen, sondern können einen linken DCT TRA oder rechten DCT GERSA erwarten.

Arrival Procedures

Startpoint STAR RWY Holding Fix Course Turn
MHA Remarks
GARMO 2P all MOKOP 248° right 5000 ft

GPS/FMS aircraft expect transition to final.


BRNAV and non-RNAV aircraft expect radar vectors to final.

KPT

Kempten

7P
ROLSA 4P

ZUE

Zürich East

5P

Transitions to Final

Name Runway FAF Remarks
GARMO 06 06 ARGEV Use of transition procedures only when cleared by ATC.

KPT 06

Kempten

ROLSA 06

ZUE 06

Zürich East

GARMO 24 24 ETREM

KPT 24

Kempten

ROLSA 24

ZUE 24

Zürich East

Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens werden die RNAV Transitions kaum verwendet. Anflüge erhalten i.d.R. Radarverktoren auf das Final.

Approach Procedures

RWY Type IAF IF FAF/FAP FAF/FAP altitude Course Frequency
06 ILS Cat I MOKOP - ARGEV 4000 ft 058° 111.90 IFHE / D112.60 FHD
LOC-DME
RNP (LNAV, LNAV/VNAV, LPV) RUDSI EGNOS CH 92388 E06A
24 ILS Cat I-III - ETREM 238° 111.90 IFHW / D112.60 FHD
LOC-DME
RNP (LNAV, LNAV/VNAV, LPV) RUDSI EGNOS CH 42186 E24A

Die ILS 06 und 24 senden auf derselben Frequenz. In der Realität wird das korrekte ILS vom Tower angeschaltet. In den Flugsimulatoren wird (hoffentlich) das korrekte ILS je nach Richtung zum Flughafen automatisch eingestellt.

Radar

EDNY_TWR besitzt kein Radar, das für ATC-Zwecke oder Staffelung zugelassen ist. Geschwindigkeitszuweisungen durch TWR sind nur nach Koordination mit APP erlaubt.

Squawkvergabe, Departure-Release

WIP

Low Visibility Procedures

Das ILS 24 ist bis Cat III zugelassen und während LVP zu verwenden. EDNY_TWR besitzt kein Bodenradar. Zum Schutz des ILS-Signals dürfen während LVP keine Flugzeuge auf dem Liebherr-Vorfeld parken.

Visual Approaches und Departures

EDNY ist einer der ganz wenigen Plätze in Deutschland, an denen visual Approaches und Departures für alle IFR-Flüge erlaubt sind, egal wie groß die Maschine ist.

Für Sichtanflüge gilt dabei:

  • Nicht unterhalb des ILS-Glideslope anfliegen.
  • Endanflug 06 soll mindestens 3 NM (3 DME FHD) betragen. Sichtmarke: Ca. 1 NM vor der Schlosskirche/Seeufer.
  • Endanflug 24 soll mindestens 4,5 NM (4,5 DME FHD) betragen. Sichtmarke: Freizeitpark "Ravensburger Spieleland" zwischen Ravensburg und Meckenbeuren.

Sichtabflüge sind am gängigsten DCT zum Waypoint ALAGO, anstelle des Ausfliegens der SID.

VFR Betrieb

Kontrollzone Friedrichshafen

EDNY_CTR.pngKontrollzone Friedrichshafen- © openflightmaps.org

Pflichtmeldepunkte Friedrichshafen:

  • OSCAR: Westlich der Mülldeponie
  • NOVEMBER: Östlicher Stadtrand von Markdorf, Fuß des Gehrenbergs
  • SIERRA: Kreuzung von B31 und B467 nordwestlich von Kressbronn
  • WHISKEY: Nördlich des Airbus-Werks Immenstaad, nordöstlich der drei großen Wohnblöcke am Stadtrand von Immenstaad

Abgesehen von der CTR liegt EDNY in Luftraum Klasse E. Eine TMZ (Transponder Mandatory Zone) ist zur Erhöhung der Sicherheit eingerichtet. VFR- und IFR-Flüge werden nicht zueinander gestaffelt. Aufmerksame Luftraumbeobachtung ist notwendig. VFR-Flüge sollten den verlängerten Endanflug meiden und TMZ-Verfahren beachten (Transponder 0022, Hörbereitschaft auf LSZH_A_APP 119.92 oder FIS LSAS_I_CTR).

Graspiste nur zur Benutzung durch Segelflugzeuge.

Helikopter

Helikopter starten und landen auf der Runway, meist bei Intersection D.

Zeppelin

Luftschiffe vom Typ Zeppelin NT führen von Frühling bis Herbst täglich Rundflüge nach VFR im Bodenseeraum durch. Speziell zu Spitzenzeiten am Wochenende sind oft zwei Zeppeline unterwegs.
Zeppeline führen Direktan- und abflüge zu ihren Ankermasten nördlich der RWY durch. Ansonsten sind sie wie normaler VFR-Verkehr zu behandeln. Bedingt durch die Rundflugrouten sind hier Abweichungen von den Pflichtmeldepunkten oft nachgefragt (z.B. entlang des Ufers) und meistens kein Problem - die Piloten kennen sich gut aus.

Verfahren zur AERO

Während der jährlichen Aero-Messe im April herrscht sehr viel VFR-Verkehr. Die genauen Verfahren werden per AIP SUP veröffentlicht.

Zusätzliche Stationen werden eingerichtet:

  • EDNY_1_TWR (120.075) fungiert als Pickup. Nimmt die Erstanrufe von anfliegenden VFR-Flügen auf, verteilt sie auf die Einflugpunkte und managt die Holdings, falls nötig. Übergibt sie dann an 2_TWR.
  • EDNY_2_TWR (134.300) erteilt Einfluggenehmigung in die CTR und bearbeitet ansonsten die Kontrollzone wie üblich, incl. IFR-Verkehr.
  • EDNY_GND (121.600) - Ground

NOVEMBER wird ausschließlich für An- und Abflüge von Helikoptern genutzt. Auch die Graspiste darf lediglich von Helikoptern benutzt werden.

Für Flächenflugzeuge gilt ein Einbahnstraßensystem:

  • RWY 24: Alle Anflüge via OSCAR, Abflüge via WHISKEY und SIERRA
  • RWY 06: Alle Anflüge via WHISKEY, Abflüge via OSCAR und SIERRA

Anflüge via SIERRA sind nicht möglich, aus Süden kommende Maschinen müssen die CTR im Osten umfliegen und dabei den IFR-Endanflug 24 queren, was riskant sein kann.

Die Piste soll über TWY E/F bzw. C/B verlassen und der Aufsetzpunkt vom PIC entsprechend gewählt werden, um ein rasches Abrollen zu gewährleisten. Das Verlassen der Piste über D/M ist nicht gestattet. Zusätzliche Grasparkflächen sind im nördlichen Flughafengelände und beiderseits des ehem. TWY S (der dann wieder benutzt wird) eingerichtet. TWY D & M werden zum Queren der Piste als Zufahrt zu den nördlichen Parkflächen und zum Messegelände genutzt. Direktes Rollen zum Messegelände via TWY M ist für Aussteller möglich, nachdem die Straße gesperrt ist.

Bodenbetrieb

Alle Parkpositionen sind "self-manoeuvering". Pushback ist nicht verfügbar. Stands 201-206 sind Code C (B737/A32x-Familien). Abstellen von Code D-Maschinen (A300, B767) ist nur ausnahmsweise und nur auf Position 201 möglich.

Es gibt kein GAT. Alle Crews und Passagiere müssen das normale Terminal benutzen.
Maschinen mit Homebase EDNY parken an ihren jeweiligen Hangars:

  • Der Hangar des Luftsportclubs (LSC) verfügt über eine Zufahrts-Rollgasse zwischen stands 203 und 204 (nicht im Sectorfile).
  • Das Liebherr-Vorfeld wird nur von Liebherr-Maschinen genutzt.
  • Weitere private Hangars an Apron 1 und 4.

Auwärtige Maschinen bis 5,7 t parken i.d.R. auf der Nordseite von Apron 3 oder - falls voll belegt- auf Apron 4. Kleinere Businessjets (Citation o.ä.) parken meist auf Vorfeld 1. Große Businesjets mit kurzem Turnaround parken meist auf Stands 204-206. Bei längerem Aufenthalt auf Apron 4 und Apron 3 (westlicher Teil).

EDNY_Briefing.png