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Tower

Tower Positionen

In nchen gibt es die folgenden zwei Tower Positionen:

Sektor Login Station ID Frequenz
ZustäZuständigkeit
Nord Tower EDDM_N_TWR MTN 118.705
Piste 26R/08L
d Tower EDDM_S_TWR MTS 120.505
Piste 26L/08R

Sind beide Tower Positionen besetzt, so wird die Kontrollzone auf he des Turmes parallel zu den Bahnen geteilt. Nord-Turm ist r die rdliche lfte der CTR zustäzuständig, d-Turm r die dliche.

Ist nur ein Tower besetzt, so üübernimmt dieser auch die Aufgaben des anderen Towers. Ist kein Ground verfüverfügbar, so üübernimmt der Tower ebenfalls den an ihn angrenzenden Ground-Bereich (Nord-Tower den Nord-Ground, d-Tower den d-Ground).

ÜÜbergaben

VON NACH BEI Anmerkungen
MGN MTN Holdingpoints A1-A15
MGS MTS Holdingpoints B1-B15
DMND MTN Final 08L/26R
DMSD MTS Final 08R/26L
MTN / MTS MTS / MTN zwischen den Runways bei VFR-Verkehr
Abfliegender Verkehr

Tower erhäerhält abfliegenden Verkehr an den Holdingpoints der Piste bereits vorsortiert vom Ground. Dies kann entweder mit der Anweisung "Contact nchen Tower *on* (frequency)" oder "Standby for nchen Tower *on* (frequency)" erfolgen. Die Art der ÜÜbergabe ist rechtzeitig mit dem Ground zu koordinieren.

Der Tower üübergibt abgeflogenen Verkehr an EDDM_NL_APP r SIDs, die in den Norden gehen und an EDDM_SL_APP r SIDs, welche nach den hren. Hierbei sind die Frequenzen 123.905, bzw. 127.955 zu verwenden. Die ÜÜbergabe sollte grundsägrundsätzlich so früfrüh wie glich erfolgen, allerdings erst wenn eine Staffelung zu anderem Verkehr besteht.

Eine Ausnahme besteht bei parallelen AbflüAbflügen (lateraler Abstand unter 3 NM), hier erfolgt die ÜÜbergabe erst, sobald einer der AbflüAbflüge von der Abfluggrundlinie abdreht.

Ankommender Verkehr

Tower erhäerhält ankommenden Verkehr im Endanflug vom Director, welcher r die korrekte Staffelung verantwortlich ist.

Ankommender Verkehr ist angewiesen nach dem Verlassen der Piste von sich aus Ground zu kontaktieren. Da dies auf Vatsim nur selten funktioniert, ist es meist notwendig, dass die Inbounds vom Tower ein Handoff an Ground bekommen, sobald sie die Piste korrekt (hinter der Holdingpoint Linie) verlassen haben.

VFR-Verkehr

In nchen gibt es zwei VFR-Routen zum Ein- bzw. Ausflug aus der Kontrollzone, die HOTEL- (d) und FOXTROTT-Route (Nord). Zudem gibt es jeweils rdlich und dlich des Platzes ein veröveröffentlichtes Warteverfahren. Weiterhin bieten sich bei Bedarf Ein- und AusflüAusflüge üüber die Isar (d/Ost) oder die A92 (Ost/West) an.

Einfliegender VFR-Verkehr muss abhäabhängig von der Einflugroute entweder den Nord- oder d-Tower rufen.

VFR-DurchflüDurchflüge ssen an der Grenze zwischen den beiden Towerpositionen an den chsten Tower üübergeben werden. Nach Koordination kann auch ein Tower den kreuzenden VFR-Verkehr bei sich behalten. Um VFR-Verkehr zwischen den Pisten zum anderen Tower zu üübergeben oder ihn zu verzöverzögern bis sich eine cke ergibt bietet sich ein kreisen um den Tower an.

Die Platzrunde von OberschleißOberschleißheim (EDNX) hrt durch die nchener Kontrollzone. Der Verkehr in der Platzrunde muss Radiokontakt zu SchleißSchleißheim InfoRadio haben und muss sich nicht beim Tower melden oder dessen Frequenz monitoren. Des Weiteren muss die Kontrollzone von München VMC sein. 

Transpondercodes

Folgende non-diskreten Transpondercodes nnen von nchen Tower r VFR-Verkehr vergeben werden. Bei Bedarf ist ein diskreter Transpondercode zuzuweisen:

Mode A-Code
Verwendung
Darstellung
6305
VFR-Verkehr innerhalb der CTR EDDM
T
7000
Gruppencode VFR
V
7001
VFR-Outbounds
VOUT
7002
VFR-Inbounds
VIN
7003-7026
bei Bedarf (diskrete Transpondercodes)
TWR
Helikopter-Verkehr

Helikopter sind grundsägrundsätzlich wie normaler VFR-Verkehr zu behandeln. Drei Helipads befinden sich westlich des Apron 6. Auf Apron 12 rdlich von D6 befinden sich bei Bedarf zwei weitere Helipads. GrößGrößere DrehflüDrehflügler nnen auch auf Apron 6 neben den Helipads abgestellt werden. Eine direkte Landung auf den Helipads ist nicht zugelassen. Am Flughafen stationierte Hubschrauber, wie die der Landespolizei Bayern, nnen über Taxiway R indort beide Richtungen starten und landen. Alle anderen Helikopter starten und landen auf den Pisten. Die früher existierenden Helipoints sind nicht mehr zu verwenden.

Betriebsrichtung und Nutzung der Pisten

Wahl der Betriebsrichtung
  • Die Festlegung der Betriebsrichtung ist Aufgabe des Tower
  • Betriebsrichtung 26 ist bevorzugt und im Zweifel zu verwenden
Nutzung der Pisten

Die beiden Pisten 08/26 in nchen sind unabhäunabhängig voneinander benutzbar. Dennoch kann aufgrund von verschiedenen Gegebenheiten wie Verkehrsmenge, Wetter, etc. nur eine Piste r Start und Landung oder eine Piste r Start und die andere r Landung benutzt werden (s. u.).

Nutzen AbflüAbflüge also stets die bevorzugte Piste (und SID), nnen Startfreigaben auf beiden Pisten simultan und unabhäunabhängig voneinander erteilt werden. Zu beachten sind vor allem AbflüAbflüge von Cargo Maschinen von der dbahn, welche in Richtung Norden fliegen (INPUD, GIVMI, etc.). Diese sind nicht mehr unabhäunabhängig von AbflüAbflügen auf der Nordbahn, sodass zu diesem Zeitpunkt dort kein Abflug erfolgen darf, bis die Staffelung sichergestellt ist.

AnflüAnflüge sind ebenso voneinander unabhäunabhängig und ILS AnflüAnflüge nnen sogar parallel zueinander stattfinden. "Stellt der Lotse [hrend eines Parallelanflug mithilfe des ILS] bei einem der anfliegenden Luftfahrzeuge Kursabweichungen fest, welche die seitliche Staffelung verringern, so wird nicht nur das abweichende Luftfahrzeug zu einem AusweichmanöAusweichmanöver aufgefordert, sondern ebenfalls das Luftfahrzeug auf dem Parallelanflug, auch wenn dies sich auf dem korrekten Endanflug befindet" (AIP ED/EDDM AD 2.22-3)3).

Beispiele r Pistenkonfigurationen
  • Independent-OPS: Beide Pisten nnen sowohl r Starts, als auch Landungen verwendet werden. ILS AnflüAnflüge und AbflüAbflüge auf preferred SIDs sind unabhäunabhängig voneinander (Ausnahme CargoabflüCargoabflüge mit Departure nach Norden von der dbahn).
  • Single-Use-of-Runway-OPS: Eine Piste wird nur r Starts, die andere nur r Landungen verwendet. Bevorzugt ist hierbei die 08L/26L die Startbahn, die 08R/26R die Landebahn. Diese Pistenkonfiguration wird bei geringem Verkehr gefahren, empfiehlt sich aber auch bei Low Visibility Procedures (LVP). Starts und Landungen sind auch hier unabhäunabhängig, da die publizierten G/A-Prozeduren separiert von allen AbflüAbflügen sind.
  • Single-Runway-OPS: Bei winterlichen VerhäVerhältnissen und dementsprechend notwendiger umung der Piste(n) wird diese Pistenkonfiguration gefahren, bei der nur eine Piste r Starts und Landungen verwendet wird, bevorzugt ist die dbahn (08R/26L).
Ablauf Wechsel der Betriebsrichtung
  • TWR entscheidet in Koordination mit Arrival einen Betriebsrichtungswechsel und verabredet einen konkreten Zeitpunkt dafüdafür
  • Alle anderen Stationen werden üüber den Betriebsrichtungswechsel informiert. Der Verkehr wird am Boden und in der 
    Luft wird entsprechend umgeplant und recleared
  • Tower meldet den letzten Start der alten Betriebsrichtung an alle Arrival-Lotsen und Director
  • Die Arrival-Lotsen/Director melden Tower den letzten geplanten Anflug in alter Betriebsrichtung
  • Director informiert den zustäzuständigen Tower üüber den ersten Anflug in neuer Betriebsrichtung beim Base-Turn des Anflugs
  • Während des Wechsels sind keine Intersection-Departures zugelassen, bis der letzte Flieger die Bahn verlassen hat

Anfliegender Verkehr

Staffelung im Endanflug
  • GrundsäGrundsätzlich ist die Verantwortung r Staffelung von staffelungspflichtigen FlüFlügen innerhalb der Kontrollzone (Luftraum D-CTR) an Tower delegiert.
  • Die Verantwortung r Staffelung von IFR-AnflüAnflügen auf einem Anflug (nicht visual) hat Director. nchen Tower ist ab ÜÜbergabe der Kommunikation verpflichtet, die Staffelung zu üüberwachen und MaßMaßnahmen zum Staffelungserhalt zu ergreifen. 
    Zu beachten ist, dass in nchen laut AIP ED/EDDM AD 2.22-2 reduzierte Radarstaffelungsmindestwerte zur Anwendung kommen nnen, wenn die notwendigen Bedingungen erfüerfüllt sind. In diesem speziellen Fall stellt eine Staffelung von 2,5 NM keine Staffelungsunterschreitung auf dem Endanflug dar.
  • Geschwindigkeitsanweisungen an AnflüAnflüge von Tower sind grundsägrundsätzlich koordinationsfrei glich, es wird dennoch dringend eine Koordination mit Approach empfohlen. Nach einer Geschwindigkeitsanweisung durch Tower ist dieser r die Staffelung des betroffenen Luftfahrzeuges zustäzuständig!
Behandlung von FehlanflüFehlanflügen

Tower ist verantwortlich r die Staffelung von FehlanflüFehlanflügen zu anderen staffelungspflichtigen An- und AbflüAbflügen, sowie anderen staffelungspflichtigen FlüFlügen in der CTR nchen. Der entsprechende Low (DMNL r Nordbahn, DMSL r dbahn) ist im Falle eines Fehlanfluges unverzüunverzüglich zu informieren: Hierbei ist jedenfalls mindestens das Callsign, die ursprüursprünglich geplante Piste und die weitere Freigabe (idR "as published") mitzuteilen. Approach kann, falls r tig erachtet, alle weiteren AbflüAbflüge als "subject to release" beschräbeschränken (Departure-Release).

FehlanflüFehlanflüge sollen grundsägrundsätzlich immer dem "Missed Approach as published" folgen, da dieser von den SIDs der anderen Piste separiert sind. Nach Koordination mit Approach kann in AusnahmefäAusnahmefällen auch eine andere Anweisung an den Piloten gegeben werden, z.B. "Fly runway heading, climb to FL70".

Abfliegender Verkehr

Staffelung zwischen AbflüAbflügen

Bei AbflüAbflügen, die hintereinander üüber die gleiche SID oder üüber die SID-Kombination KIRDI/BIBAG fliegen, muss der vorher gestartete Abflug mindestens 5 NM auf der SID (Trackmiles) vom Pistenende entfernt sein, bevor der nachfolgende Abflug das Pistenende überfliegt (Richtwert: Startfreigabe, wenn das vorausfliegende Luftfahrzeug ca. 2 NM vom Pistenende entfernt ist).überfliegt.

Hierbei ist auch die Performance der Luftfahrzeugtypen zu beachten, um einen Verlust des Spacings aufgrund unterschiedlicher Geschwindigkeiten zu verhindern.

Wirbelschleppenstaffelung ist zu beachten!

Intersection Departures

Die untenstehende Tabelle veranschaulicht, welche RollbahneinmüRollbahneinmüdungen und damit auch welche TORA (Take Off Run Available) die Piloten zu erwarten haben. Abweichungen benöbenötigen immer die vorherige Zustimmung des Piloten.

Flugzeugtyp 08L TORA 08R TORA 26R TORA 26L TORA
Heavy+ A1/A2 4000 m B1/B2 4000 m A14/A15 4000 m B14/B15 4000 m
Medium Jet A3 3800 m B3 3800 m A13 3800 m B13 3800 m
Light Jet A4 2820 m B4 2840 m A12 2780 m B12 2820 m
Turboprop A6 2200 m B6 2220 m A10 2260 m B10 2200 m

Die RollbahneinmüRollbahneinmündungen A5, A8, A9 sowie B7, B8, B11 sind nicht r das Aufrollen auf die Piste zugelassen. Die RollbahneinmüRollbahneinmündungen A7 und B9 sind grundsägrundsätzlich nicht zu verwenden.

Konditionelle Freigabe bei Intersection Departures

Um die eindeutige Identifizierung des "Gegners" bei einem konditionellen Line-Up zu gewägewährleisten ist bei RollbahneinmüRollbahneinmündungen, die nicht im rechten Winkel zur Bahn verlaufen, zunäzunächst der gegnerische Verkehr explizit in Sicht zu melden. Bei konditionellen Line-Ups vom Bahnanfang ist dies nicht erforderlich. 

Konkret sind vor der Erteilung einer konditionellen Freigabe von folgenden RollbahneinmüRollbahneinmündungen ein In-Sicht-Melden erforderlich: A4/A6, B4/B6 bzw. A10/A12 und B10/B12.

C: DLH123, traffic, A320, 2NM final runway 26R, report traffic in sight.

P: DLH123, traffic in sight.

C: DLH123, behind mentioned traffic line-up RWY 26R, behind.

Wie bei jeder Traffic Information gilt auch hier, dass eine genauere Beschreibung des Verkehrs zwar nicht zwingend erforderlich ist, jedoch hilfreich r den Piloten sein kann.

rmschutz zwischen 2200 und 0600 lcl

Nachts sind AbflüAbflüge nicht unter FL70 freizugeben.

Low Visibility Procedures

In nchen ist das ILS r alle Bahnen bis CATIIIb zugelassen.

Low Visibility Operations werden im Single-Use-Of-Runway-OPS gefahren, einzelne AnflüAnflüge nnen davon abweichen.

Zur Verbreitung der Information üüber die ATIS, dass LVP aktiv sind, wird die Atis-Maker-URL durch &lvp ergäergänzt, dadurch erscheint in der ATIS:

LOW VISIBILITY PROCEDURES IN OPERATION CAT II AND III AVAILABLE

Weitere URL Maker und Details zur Verwendung der ATIS nnen unter ATIS Maker EDDM nachgelesen werden. Eine Quicksheet mit umfassenden Informationen zu Low Visibility Operations steht als PDF-Datei zur VerfüVerfügung.

Staffelung bei LVP

AnflüAnflüge

nchen wendet das Landing Clearance Line (LCL) Verfahren r vorausfliegende Luftfahrzeuge der Kategorien Medium (M) und Light (L) an, das bedeutet: Wenn ein Luftfahrzeug der Kategorien Medium oder Light nach der Landung die Piste verlassen und die LCL üüberquert hat, darf sich der chste Anflug üüber der Pistenschwelle befinden. ÜÜberfliegt der chste Anflug die Pistenschwelle und die LCL ist noch nicht üüberquert, so muss ein Go-Around angewiesen werden.

Luftfahrzeuge der Kategorie Heavy (H) ssen nach dem Abrollen den CAT II/III Rollhalt üüberquert haben, bevor sich der chste Anflug 2 NM von der Schwelle entfernt befindet. ÜÜberfliegt der chste Anflug die 2.0 NM Marke und der CAT II/III Holding Point ist noch nicht üüberquert, so muss ein Go-Around angewiesen werden.

Luftfahrzeuge der Kategorie Super (J) ssen nach dem Verlassen der Piste mit dem Bugfahrwerk die Rollwege N bzw. S erreicht haben, bevor sich der chste Anflug 2 NM von der Schwelle entfernt befindet. ÜÜberfliegt der chste Anflug die 2.0 NM Marke und der A388 hat mit dem Bugrad N/S noch nicht erreicht, so muss ein Go-Around angewiesen werden.

Landungen von Luftfahrzeugen der Kategorie Super werden bevorzugt auf der dpiste abgewickelt.

Erfahrungswerte r notwendige Staffelung auf dem Final:

WTC vorausfliegendes Lfz Staffelung
Light (L) / Medium (M) 3,5 NM
Heavy (H) 6 NM
Super (J) 8-10 NM
AbflüAbflüge

GrundsäGrundsätzlich ist zwischen zwei AbflüAbflügen mindestens volle Pistenstaffelung herzustellen.

Bei Nutzung der guided take-off Verfahren ist darüdarüber hinaus sicherzustellen, dass das nachfolgende Luftfahrzeug früfrühestens den Startlauf beginnt, wenn das vorausfliegende Luftfahrzeug den genutzten Localizer üüberflogen hat oder ein vorher gelandetes Luftfahrzeug den CAT II/III Rollhalt üüberquert hat.